Eigenschaften
Datenbankteil:
nnatis ist eine leistungsfähige Datenbank für die Eingabe, Verwaltung, Auswertung und Darstellung naturkundlicher Daten (Fauna, Flora, Naturräume, Biotope). Das Programm wird seit mehreren Jahren entwickelt; die erste Windows-Version kam bereits 1994 auf den Markt.
nnatis ist speziell auf die Erfordernisse der Verwaltung von naturkundlichen Daten ausgelegt. Man benötigt kein ausgeprägtes Datenbank-Wissen, um nnatis bedienen zu können. Ein flexibles Hilfesystem hinter den Fragezeichen-Knöpfen direkt im Programm erleichtert zusätzlich den Einstieg. Trotz der unkomplizierten Bedienbarkeit bietet nnatis einen Funktionsumfang, der professionellen Anforderungen gerecht wird.
Veränderliche und feste Daten werden getrennt gespeichert. Durch Verwendung von Referenzlisten wird die Datenpflege erheblich erleichtert. Änderungen an mehrfach verwendeten Daten können an nur einer Stelle vorgenommen werden. Alle Referenzlisten können individuell bearbeitet oder zwischen den Benutzern ausgetauscht werden.
Die mitgelieferten Arten-Referenzlisten für ca. 10.000 Tier- und Pflanzenarten enthalten i.d.R. deutsche Namen, wiss. Taxonomie sowie den Rote Liste-Status. Andere Artenlisten können aus anderen Programmen importiert oder durch Dateneingabe selbst erstellt werden.
Funktionen: Eingeben, Ändern, Sortieren, Filtern, Ein- und Ausblenden, Ersetzen, Löschen, Kartenerstellung, Umrechnen zwischen Koordinatensystemen, Drucken, Import, Export, Gebietelisten, Artenlisten, automatische Anzahl-Auswertung, Anlegen benutzerdefinierter Datenbanken, ...
Datenformat: dBase-kompatibel, dadurch Schnittstellen z.B. zu Geographischen Informationssystemen, Word, Access. Außerdem Exportformate für Excel, Lotus 1-2-3, ... Die Daten sind nicht an nnatis gebunden; eine direkte Weiterverarbeitung in anderen Programmen ist möglich.
Geeignet für alle gängigen Raster- und Punktkartierungen: geogr. Koordinaten, Minutenraster, Gauß-Krüger-Koordinaten, UTM-Gitter, TK 25, Messtischblatt-Teilungen, usw.
Automatische Erstellung von Artenlisten für ein oder mehrere Gebiete (und umgekehrt). Also z.B. Liste aller Arten, die in Naturschutzgebieten kartiert wurden, oder Liste aller Gebiete, in denen bestimmte Wiesenvögel vorkommen.
Verweis auf Arten wahlweise nach deutschem oder wissenschaftlichem Namen, eigenen Nummernschlüsseln oder mit entsprechenden Kürzeln (z.B. "junc effus", "ac camp", "regenpf", usw.).
Freie Wahl des Kartierungsmaßstabes: egal, ob einzelne Barberfallen-Fänge ausgewertet, ein Flurstück untersucht oder ein Europa-Verbreitungsatlas erstellt werden soll.
Swip-Boxen, mit denen Feldinhalte "eingefroren" werden können, und konfigurierbare Listenfelder ersparen lästige Schreibarbeit bei Reiheneingaben und Standardeinträgen.
Verwaltung der Daten in frei konfigurierbaren nnatis-Datenbanken, z.B. nach Projekten oder Artengruppen gruppiert.
Möglichkeiten zur Eingabe von Kartierungsdaten aus Literatur oder Sammlungen.
Zusätzliche "Jokerfelder", die mit beliebigen Inhalten belegt werden können.
Verwaltung mehrerer unterschiedlicher Rote Liste-Status, z.B.: BRD, Bundesland und Region/Lokal, mit Aktualisierungsmöglichkeit bei Änderungen.
Intelligente Importfunktionen für den Datenabgleich und die Zusammenführung von Datenbeständen mehrerer Kartierer.
In Version 4 einige statistische Auswertungen des Datenbestandes: Berechnung der Individuen- und Artenanzahl im Gebiet, Dominanz, Shannon-Veaver-Index, Evenness. Die Berechnung kann für Einzelarten oder für ganze Gruppen (bis Ordnung) erfolgen.
In der PRO-Version können Gauß-Krüger-Koordinaten durch Mausklick auf einer Karte eingegeben werden.
Funktionen zur Kartenerstellung:
Stand: 25.05.2004